Welche entscheidende Frage stellte sich Martin Luther als Mönch im Kloster der Augustiner-Eremiten in Erfurt, so dass ihm sein Beichtvater Johann von Staupitz für ein Theologiestudium empfahl und dafür 1508 nach Wittenberg versetzte?


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  • Ist es ebenso aufrichtige Buße, wenn ich meine Sünden aus Angst vor Gottes Strafe bereue, oder nur dann, wenn die Reue aus Liebe zu Gott erfolgt?
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Martin Luthers Hauptfrage war: „Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“ Die Frage entzündete sich am Sakrament der Buße, die neben der obligatorischen Beichte aller Sünden die aufrichtige Reue aus Liebe zu Gott, nicht aber aus Angst vor Gottes Bestrafung voraussetzt. Luther nahm diese Forderungen sehr ernst. Er erlebte sich als unfähig, aus Liebe, nicht Angst, Gottes Forderungen zu erfüllen, so dass er an der verheißenen Vergebung zweifelte und stürzte deshalb in verzweifelte Ungewissheit darüber, ob er diese Voraussetzung erfüllen könne oder vielmehr mit einer ungültigen Absolution ewige Verdammnis auf sich ziehen würde.

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